Gewerbepark Kassel Airport in Calden
Seit dem Jahr 2013 gibt es den Regionalflughafen Kassel Airport. Rings um das Flughafenareal ist ein florierender Industrie- und Luftfahrtstandort entstanden, an dem sich bereits über 35 Unternehmen – zumeist aus der Luftfahrtindustrie – mit mehr als 1.200 Mitarbeitenden angesiedelt haben: der Gewerbepark Kassel Airport. Mit seinem Standort im Herzen von Europa bietet er beste Bedingungen und entwickelt sich immer mehr zu einem der bedeutendsten Wartungsstandorte in Deutschland und Europa.
Unternehmerische Standortvorteile nutzen
Die zentrale Lage von Kassel-Calden ist nicht der einzige Aspekt, der diesen Gewerbestandort für Unternehmen, insbesondere mit europäischen und anderen weiter entfernten Absatzmärkten und Zulieferern interessant macht. Dazu zählen auch starke regionale Firmennetzwerke wie das Competence Center Aerospace Kassel Calden (CCA), renommierte Nachbarn, die exzellente Flächenverfügbarkeit sowie die gute Verkehrsanbindung.
Gewerbeflächen in Flughafennähe stehen zur Verfügung
Das Industrie- und Gewerbegebiet Kassel Airport in Calden gliedert sich in zwei Zonen. Am neuen Kassel Airport stehen 10 ha voll erschlossene Grundstücke mit direktem Vorfeldzugang sowie 1,3 ha ohne Vorfeldzugang bereit. Auf dem alten Verkehrslandeplatz, auf dem nun ein Gewerbepark entsteht, sind bereits 22 ha Gewerbeflächen ausgewiesen und vermietet; weitere 64 ha des früheren Rollfelds werden aktuell erschlossen.
Die Areale eignen sich für luftfahrtaffine Betriebe, Hotels, Dienstleister und Industrie – von großflächigen Ansiedlungen bis zu nachgefragten kleinteiligen Parzellen. Auch regionale Unternehmen finden hier attraktive Erweiterungsmöglichkeiten.
Weitere Standortvorteile im Überblick
Der Kassel Airport hat sich durch die Ansiedlung namhafter Unternehmen zu einem hochqualifizierten Wirtschaftsstandort entwickelt. Rund 1.200 Beschäftigte arbeiten heute bei luftfahrtaffinen Unternehmen am Standort. Dazu zählen unter anderem das Wartungscenter der Firma AIRBUS Helicopters, dem Weltmarktführer im zivilen und halbstaatlichen Hubschraubermarkt, sowie Air Lloyd Aerotechnics, ein Spezialunternehmen für Hubschrauberwartung. Auch die PIPER Generalvertretung Deutschland ist hier ansässig und betreut von Kassel aus europaweit Vertrieb, Ersatzteilservice und Wartung für Flugzeuge.
Mit dem Firmennetzwerk „Competence Center Aerospace Kassel Calden (CCA)“ und einem Heliport hat der Gewerbepark Kassel Airport weitere Alleinstellungsmerkmale für die luftfahrtaffine Branche. Als professionelle Vernetzungs-, Vermarktungs- und Innovationsplattform z.B. in den Zielfeldern „Luftfahrttechnik“ und „Airporttechnik“ hat sich das CCA beachtliche Kompetenzen für die Region und darüber hinaus erarbeitet. Dieses Fundament gilt es auszubauen und in weitere Markterfolge und Technologiefortschritte umzusetzen.
Egal ob Industrie-, Handels-, Handwerks-, Wartungs-, oder Dienstleistungsunternehmen mit einem eher regionalen oder auch nationalen Zuliefer- und Absatzmarkt: durch die gute Verkehrsanbindung am Gewerbepark Kassel Airport stellt dieser einen optimalen Standort mit attraktiven Wachstumsoptionen dar. Folgende Eckdaten zeichnen die Verkehrsanbindung dabei aus:
- In die meisten europäischen Wirtschaftszentren in ein bis zwei Flugstunden
- Gute Straßenverkehrsanbindung an Autobahnen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung
- Kasseler Innenstadt, ICE-Knotenpunkt „Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe“ und Güterverkehrszentrum (GVZ) Kassel in ca. 20 Autominuten erreichbar
- Einbindung in das ÖPNV-System des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV)
Hier ist eine OpenStreetMap.
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Zukunftsfähige Quartiersversorgung am Kassel Airport
Die Flughafen GmbH Kassel (FGK) hat ein Konzept vorgelegt, nach dem im zukünftigen Gewerbegebiet 22 die Versorgung der anzusiedelnden Unternehmen mit Wärme / Kälte / Strom in einem sehr hohen Grad durch regenerative, lokale Energiequellen wirtschaftlich erfolgen kann.
Insbesondere stehen dabei die dezentrale Gewinnung und Erzeugung von Energie sowie der Betrieb eines eigenen Quartierswerks für das Gewerbegebiet Kassel Airport im Fokus der Überlegungen.
Mit einem von der FGK noch zu verpflichtenden Unternehmen ist geplant, anhand des Konzepts mit jedem Ansiedlungsinteressenten für dessen spezifische Möglichkeiten für eine dezentrale Gewinnung und Erzeugung von Energie auf dem zu erwerbenden Grundstück zu ermitteln. Dazu gehört auch die Prüfung, ob der Bezug von Energie von anderen Grundstücken im Plangebiet oder die Abgabe dorthin, zur Erzielung von wirtschaftlichen und ökologischen Synergieeffekten führen kann.
Mit der Suche nach entsprechend ausgerichteten und vernetzbaren Nutzern wurde schon begonnen. Ziel ist dabei unter anderem die Abwärme aus dem Betrieb eines Unternehmens – beispielsweise eines Rechenzentrums – für die Beheizung anderer Gebäude und eventuell auch die Produktion zu nutzen. Ebenso ist geplant, Photovoltaik-Strom, der auf allen Dächern erzeugt und nicht vollständig verbraucht wird, im Quartier anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen.
Die FGK will zum Betrieb des Quartierswerks einen leistungsfähigen Partner aus der Energiewirtschaft per Ausschreibung verpflichten. Das Quartierswerk soll die Versorgung der angeschlossenen Unternehmen mit Energie sicherstellen. Je nach Abstimmungsergebnis mit den Eigentümern kann das Quartierswerk Anlagen, die im Eigentum des anzusiedelnden Unternehmens stehen, betreiben. Es kann aber alternativ oder zusätzlich eigene Anlagen – auch auf Gebäuden oder Flächen des anzusiedelnden Unternehmens – errichten und betreiben (z.B. PV-, Geothermieanlagen oder Blockheizkraftwerke). Leitungen, die zur Verteilung der Energie dienen sollen, werden je nach Absprache vom Quartierswerk oder den Eigentümern erreichtet und betrieben. Ebenso sind Abstimmungen zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Quartier zu treffen.