
Industriepark Kassel
Im Herzen Deutschlands bietet der Industriepark Kassel eine ideale Infrastruktur für Unternehmen. Mit einer Gesamtfläche von 550 Hektar ist er das größte Gewerbe- und Industrieareal Nordhessens. Rund 500 Unternehmen mit über 11.000 Beschäftigten nutzen bereits die zentrale Lage, die direkte Anbindung an die Autobahnen A7, A44 und A49 sowie das integrierte Güterverkehrszentrum mit eigenem Umschlagbahnhof. Hier profitieren Sie von einem etablierten B2B-Netzwerk und vielfältigen Wachstumschancen an einem innovativen und gut vernetzten Wirtschaftsstandort.
Industriepark Kassel: Ihr Zugang zu Wachstum und Innovation in Nordhessen
Die im Zentrum Deutschlands gelegene Stadt Kassel ist mit rund 200.000 Einwohnern das wirtschaftliche Oberzentrum in Nordhessen mit einem Einzugsgebiet für etwa eine Million Menschen. Sie ist Dienstleistungszentrum, Handelsschwerpunkt und moderner Industriestandort mit zahlreichen national und international agierenden Unternehmen. Die Universität Kassel sorgt mit rund 25.000 Studenten für ein innovatives Klima. Kassel ist zudem eine Stadt im Grünen mit dem UNESCO-Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe. Der Industriepark Kassel besteht aus fünf größeren Arealen:
Netzwerk Industriepark Kassel
Das Netzwerk Industriepark Kassel – initiiert und koordiniert von der Wirtschaftsförderung Region Kassel – vereint seit über 20 Jahren die im Industriepark Kassel ansässigen Unternehmen. Es arbeitet nicht‑kommerziell, konzentriert sich auf die Interessen der Firmen, fördert deren gemeinsamen Austausch untereinander und verankert die Vielfalt der dortigen Produkte und Leistungen in der Öffentlichkeit.
Formate wie der Industriepark Dialog, Kooperationsprojekte wie die regioUP! und gemeinsame Events mit dem Außenwirtschaftsforum unterstreichen die Netzwerkarbeit. Der offene Leitgedanke der Netzwerkarbeit lautet: „Von der Information über die Kommunikation zur Kooperation“ – persönlicher Kontakt steht im Mittelpunkt.
Industriepark Dialog
Seit der Premiere im Jahr 2012 lädt einmal jährlich das Netzwerk Industriepark Kassel zum Industriepark Dialog ein, einer Visitenkartenmesse im Netzwerk. Hier können Unternehmensvertreter und Partner des Netzwerks sich in zwangloser Atmosphäre kennenlernen und über ihre Angebote und Leistungen austauschen. Die Messe ist inzwischen ein Highlight im Industriepark-Kalender.
Hier ist ein YouTube-Video.
Bitte stimmen Sie den Cookies zu, um diesen Inhalt sehen zu können.
Partner des Netzwerks Industriepark Kassel
regioUP! - Ausbildungs- und Karrieremesse
Bei der Ausbildungs- und Karrieremesse regioUP! stellen sich zahlreiche Unternehmen jungen Menschen mit ihren Möglichkeiten und Ausbildungsberufen vor. Sie unterstreichen so den Industriepark Kassel in seiner wichtigen Rolle als Ausbildungs- und Beschäftigungsstandort für die Region Kassel.
Veranstaltet wird die regioUP! von der BZ Bildungszentrum Kassel GmbH gemeinsam mit Partnern und dem Netzwerk Industriepark Kassel. Die regioUP! bietet einen einzigartigen Markt der Vernetzung von Ausbildung und Karriere sowie einen Ort, an dem Informationen rund um die Themen Aus- und Weiterbildung eingeholt werden können.
Lage des Industrieparks Kassel
Der Industriepark Kassel ist über mehrere Anschlüsse direkt an die Autobahnen A 7, A 44 und A 49 angebunden. Der ICE-Bahnhof in Kassel-Wilhelmshöhe ist in 15 Minuten, der Kassel Airport in 25 Minuten, der Flughafen Paderborn in 55 Minuten erreichbar. Vorbildlich sind auch die ÖPNV-Verbindungen zum Oberzentrum Kassel und in die Nachbargemeinden, die mit ihrer Taktrate den Arbeitszeiten entsprechend angepasst sind.
Hier ist eine OpenStreetMap.
Bitte stimmen Sie den Cookies zu, um diese Karte sehen zu können.
Weitere Eckdaten zum Industriepark Kassel
Größe des Areals | Bodenrichtwerte | |
Industriepark Kassel-Waldau | ca. 220 ha | Link zu Karte mit aktuellen Daten |
Gewerbepark Kassel-Niederzwehren | ca. 76 ha | Link zu Karte mit aktuellen Daten |
Güterverkehrszentrum Kassel (GVZ) |
ca. 85 ha |
Link zu Karte mit aktuellen Daten |
Gewerbegebiet Fuldabrück | ca. 54 ha | Link zu Karte mit aktuellen Daten |
Gewerbegebiet Lohfelden | ca. 114 ha (davon „Lohfeldener Rüssel“ ca. 23 ha) | Link zu Karte mit aktuellen Daten |
Industriepark Kassel, gesamt | ca. 550 ha |
Die hier genannten Bodenrichtwerte sind vergangenheitsbezogen und dienen lediglich der Orientierung. Aktuelle Verkaufspreise richten sich unter anderem nach Lage, Zuschnitt und Nutzbarkeit des Grundstücks sowie den aktuellen Marktgegebenheiten und können davon abweichen. Weitere Informationen zu Wirtschaftsdaten der Region Kassel finden Sie auf unserer Website zum Thema Wirtschaftsdaten und Infrastruktur.
© Kartenmaterial auf Hessen-/Landkreisebene: Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation; Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
ÖPNV-Angebot
Die besiedelten Bereiche des Industrieparks Kassel sind durch mehrere Buslinien im Taktverkehr gut erschlossen. Der Bereich des Gewerbeparks Kassel-Niederzwehren wird nach Fertigstellung der Erschließung ebenfalls in das öffentliche Busliniennetz eingebunden.
Güterverkehrszentrum mit Umschlagbahnhof
Der Industriepark Kassel verfügt über einen integrierten Umschlagbahnhof für den kombinierten Verkehr. Damit sind die europäischen Überseehäfen erreichbar.
Strom / Gas / Wärmeversorgung
Die kommunalen Versorger stellen die benötigten Anschlüsse in den gewünschten Dimensionen her. Sprechen Sie uns dazu an.
Telekommunikation
Im Industriepark Kassel ist Breitbandversorgung über ein Glasfasernetz möglich.
Post
Im Industriepark Kassel ist ein Briefverteilzentrum der Deutschen Post mit „Nachtbriefkasten“ angesiedelt.
Berufsbildungszentrum Kassel (BZ Kassel)
Mit dem BZ Kassel befindet sich das Kompetenzzentrum für Aus-, Weiterbildungs- sowie Qualifizierungsdienstleistungen der nordhessischen Wirtschaft direkt im Industriepark. Der moderne Campus für Berufsbildung zählt zu den TOP 10 in Deutschland.
Messen / Tagungen / Kongresse
Die verkehrsgünstig und in direkter Nachbarschaft des Industrieparks gelegenen Messehallen Kassel bieten Räume, Freigelände und sämtliche Dienstleistungen für eine gelungene Veranstaltung. Für besondere Events kann auch das in der Nähe des ICE-Bahnhofs im Kasseler Westen gelegene Kongress Palais gebucht werden, das als erstes Tagungszentrum in Deutschland 2009 mit dem Green Globe zertifiziert wurde.
Gastronomie / Hotels
Mehrere Hotels sind direkt im Industriepark Kassel ansässig. In unmittelbarem Umfeld sowie im Bereich der Stadt Kassel und den umliegenden Gemeinden gibt es zahlreiche weitere Übernachtungsmöglichkeiten von zwei Sterne bis vier Sterne. Gastronomische Einrichtungen befinden sich überall im Industriepark. Neben dem neuen SVG-Autohof direkt an der A7 können auch die Kapazitäten in den Hotels, bei Ikea sowie in einigen öffentlichen Betriebskantinen genutzt werden
- Accademia (Gobietstraße 6, 34123)
- Alpha Senli Kantine (Falderbaumstraße 41, 34123)
- BZ-Kantine (Falderbaumstraße 18, 34123)
- Höffner Kochmütze (Albert-Einstein-Straße 4, 34277)
- Mannamia (Falderbaumstraße 9, 34123)
- Café May Garden (Kasseler Straße 70, 34123)
- Mecki’s Gartencafe (Albert-Einstein-Straße 3, 34277)
- Autohof Lohfeldener Rüssel (Alexander-von-Humboldt-Straße 1, 34253)
Ehemaliger Luftfahrtstandort in Waldau
Frühe Flugtage (1910–1923)
1910 fanden auf dem Forstgelände vor Waldau erste öffentliche Flugtage statt und etablierten das Areal als lokalen Flugplatz. In den folgenden Jahren entstanden Werkstätten wie die Dietrich‑Gobiet‑Flugzeugbau AG, die den Weg für eine dauerhafte Infrastruktur ebneten.
Verkehrsflughafen und Pionierleistungen (1924–1932)
1924 eröffnete der Kasseler Verkehrsflughafen offiziell; 1926 wurde er in das Liniennetz der Deutschen Lufthansa integriert. Waldau war damit kurzzeitig an internationale Routen angebunden. 1927 schrieb der Platz Luftfahrtgeschichte, als hier erstmals ein Segelflugzeug per Schleppflugzeug gestartet wurde.
Rüstung und Produktion im Nationalsozialismus (1933–1945)
Mit den Fieseler‑Werken erhielt der Standort ab 1936 militärische Bedeutung. Produziert wurden unter anderem das Aufklärungsflugzeug Fi 156 „Storch“ und die Me 109 in Lizenz. Der Flugplatz selbst erhielt 1939 eine Betonpiste und diente zunehmend der Luftwaffe.
Nachkriegsnutzung und zivile Rückkehr (1945–1970)
Nach Kriegsende richtete die US‑Air‑Force das Airfield Y‑96 ein; 1955 kehrte der Platz zur zivilen Sport‑ und Privatfliegerei zurück. Diese Phase endete 1970 mit der Inbetriebnahme des neuen Flughafens Kassel‑Calden.
Quelle: Stadtteilzentrum Agathof e.V.

Erschließung des Industrieparks Kassel
Bereits im Jahr 1965 siedelte sich mit der neu gegründeten Union SB – Großmarkt und Co. KG der erste ‚Großbetrieb’ im Industriepark an. Straßen waren zu dieser Zeit noch Fehlanzeige. Um das Anwesen für den Verkehr erreichbar zu machen wurde von Edeka eine Zubringerstraße angelegt, die heute Teile der Falderbaumstraße bildet.
Ein weiteres wichtiges Datum war im Jahr 1968 die Räumung des früheren Fieseler – Flugzeugwerkes II durch die amerikanische Armee und die gleichzeitige Freigabe der Hallen zur Nutzung durch die Industrie. Schnell gab es erste Überlegungen durch Stadt und Land Kassel für ein Industriegebiet auf dem Gelände. ‚Planung kennt keine Grenzen’ hieß es in der HNA vom 16. November 1968, als das zukunftsträchtige Projekt vorgestellt wurde.
Erste Erschließungsarbeiten für den Industriepark Waldau begannen im Winter des Jahres 1968. Ein großes Hinweisschild macht ab Winter 68/69 auf das neue Industriegebiet aufmerksam.
Unternehmensansiedelungen beginnen
Das Jahr 1969 kennzeichnete den Zeitpunkt, an dem es ‚richtig‘ losging. Man begann die Planung in Realitäten umzusetzen – in Form konkreter Unternehmensansiedlungen. Der vermutlich erste Vertrag zwischen Stadt Kassel und einem Unternehmen war der Vertrag mit der Firma Ladenbau Maier (später Maier und Pistor), die Verkaufseinrichtungen für Bäckereien, Metzgereien, Cafes und Ähnliches weltweit planten und bauten. Auch in dem Areal von Fuldabrück-Bergshausen ging es zu diesem Zeitpunkt los. Hier siedelte sich mit Böker-Brot ein Großbackbetrieb an, der später die bundesweit bekannte Brotmarke ‚Golden Toast’ auf den Markt brachte.
Um das neue Industriegebiet vorrangig zu bearbeiten wurde im März 1970 durch das hessische Wirtschaftsministerium der Auftrag erteilt, dass Stadt und Landkreis Kassel ein gemeinsames Konzept zur Wirtschaftsförderung erarbeiten. 1970 waren von insgesamt 835.000 verfügbaren Quadratmetern bereits circa 200.000 an Unternehmen vergeben, zum Beispiel an AEG/Telefunken, an die Johanniter Quelle E und H Kropf, an die Möbelgroßhandlung Friedrich Flamme oder auch an die Hervis Hermann Visser Kleiderfabrik.
Erweiterungsprojekt: Gewerbegebiet Lohfelden entsteht
Nicht nur die Unternehmen sollten von ihrer Standortwahl profitieren. Auch Kassel und die Gemeinde Lohfelden, die der Stadt 1975 einen Teil des Geländes abgetreten hatte, hofften auf Steuereinnahmen und Arbeitsplätze. Noch fehlte die Infrastruktur, mussten Straßen, Kanäle, Strom- und Wasserleitungen gebaut und verlegt werden. 1977 gab es das lang erwartete grüne Licht für die ergänzende Erschließung des Gebietes Waldau-Lohfelden. Hier sollten nun weitere Industriebetriebe angesiedelt werden. Beauftragt mit der Planung, Erschließung, Werbung und Finanzierung. wurde die Hessische Landes- und Treuhandgesellschaft (HLT).
Der erste Spatenstich zur Erschließung des Gewerbegebietes Waldau-Lohfelden erfolgte im Oktober 1978. Es sollte „das bedeutendste Vorhaben im nordhessischen Raum zur Industrie- und Gewerbeansiedlung“ sein, so Karlheinz Zahn, zur damaligen Zeit Geschäftsführer der Hessischen Landesentwicklungs- und Treuhandgesellschaft (HLT). Schon im Dezember 1977 war der Vertrag zwischen der Stadt Kassel und der HLT unter Dach und Fach: Bis 1985 sollten 120 Hektar Land an der Stadtgrenze bei Waldau und Lohfelden erschlossen und an Industriebetriebe vermittelt werden. Auf 80 Millionen Mark wurden die Kosten des Projekts veranschlagt, das zur Strukturverbesserung im Ballungsraum Kassel beitragen sollte. 23 Millionen musste die Stadt Kassel tragen, der Rest kam vom Land.
1980er Jahre bis Mitte der 2000er
Das Autobahnkreuz Kassel-Mitte war eine gute Voraussetzung für eine rasche Entwicklung des neuen Gewerbegebietes. Zudem wurde bereits an der „Südtangente“ (heutige A 49) sowie der Verbindungsstraße zwischen den Bundesstraßen 7 und 83, die den Industriepark Waldau erschließen sollte, eifrig gebaut.
Unter dem Motto: „Nur wer der Industrie qualifizierte Standorte anbietet hat Chancen, im Wettbewerb der Ansiedlungsmärkte zu bestehen“ begründete der erste ‚echte’ Spatenstich die Erweiterung um das Gebiet Waldau-Ost im Jahr 1983. Als eines der ersten Unternehmen errichtete das Architekturbüro RSE im neuen Areal Waldau-Ost die neuen Unternehmensgebäude in der Heinrich-Hertz-Straße.
Ende der 1980er Jahre wurde der Industriepark Waldau-West um rund 100 Hektar östlich erweitert, denn die zunächst vorgesehenen Flächen im Westen reichten nicht mehr aus. Gut zwei Jahrzehnte nach dem ersten Spatenstich für das Industriegebiet hatten hier 6000 Beschäftigte in den rund 160 Firmen Arbeit gefunden. Im Lauf der Jahre wurden weitere Flächen entwickelt und erschlossen, die heute zum Areal des Industrieparks gehören, so das Güterverkehrszentrum Kassel (2003) und der Lohfeldener Rüssel (2006). Seitdem haben sich zahlreiche weitere produzierende und exportorientierte Unternehmen, Global-Player der Logistik, Groß- und Einzelhandel, spezialisierte Dienstleister und Handwerksbetriebe angesiedelt.
Heutiger Industriepark Kassel
Heute befinden sich mehr als 500 Unternehmen im Industriepark, die zusammen über 10.000 Mitarbeiter beschäftigen. Vorwiegend mittelständisch geprägte Unternehmen fertigen hier Produkte für den Weltmarkt, zum Beispiel Übergangssysteme für Züge und Busse, Transportgeräte und Gepäckwagen für Flughäfen oder Sondermaschinen und Systemkomponenten für die Automobilindustrie. Eine breite Palette innovativer regional und überregional orientierter Dienstleister ergänzt das Angebot vor Ort: Ob Fuhrparkmanagement, Bau- und Architektenleistungen, IT- und Kommunikationsdienstleistungen, Logistikdienste, Service-Center oder Hotels – die Liste ist lang. Bedeutende Bildungsinstitutionen sind ebenfalls hier ansässig, zum Beispiel das Bildungszentrum Kassel der Kammern oder die Berufsfachschule des Deutschen Zimmererhandwerks. Besonders an den Wochenenden sorgen auch die Möbel-, Bau- und Gartenmärkte in dem Areal für Frequenz.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Sie haben weitere Fragen zum Website-Artikel oder möchten von unseren exzellenten Netzwerken profitieren? Dann freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen. Als kompetenter erster Ansprechpartner stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Telefon: +49 561 70733-50
E-Mail: info@wfg-kassel.de